gamescom 2012: Der CAPCOM-Stand

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Über zwanzig Aussteller präsentierten sich über die Tage hinweg in Halle 7, darunter auch CAPCOM, Crytek, Deep Silver/Koch Media, Sony, Konami, Ubisoft, SEGA und Square Enix. Bereits beim Betreten der Halle waren also bekannte Titel wie Assassins Creed, Final Fantasy, Tomb Raider (mehr dazu folgt in Kürze) und Resident Evil präsent. Letzterer jedoch machte besonders auf sich Aufmerksam. Deshalb nun im Fokus:

CAPCOM auf der gamescom 2012

Das sich CAPCOM in Halle 7 befand war schon nach wenigen Schritten offensichtlich.
Während die meisten Aussteller wie gewohnt ihre eindrucksvollen Stände hatten und mit Musik und Videos auf sich aufmerksam machten wurde CAPCOM dagegen eindeutig kreativer. Während man selbst durch die Gänge der Halle schlenderte konnte es sehr gut sein, das man auf einen, sagen wir Mal, speziellen Besucher stieß. Fünf Darsteller hatte der Publisher im Rahmen der Promotion für ihr neues Spiel Resident Evil 6 engagiert und größtenteils als Zombies verkleidet. Und als wäre der Anblick der professionell geschminkten Akteure allein nicht schon gruselig genug, da verstanden die Darsteller es doch auch sehr gut sich wie Zombies zu verhalten. Böse Blicke, mit scheinbar leblos herabhängenden Gliedmaßen und authentisch merkwürdigen Oberkörperverrenkungen zogen die scheinuntote Braut, das Schulmädchen, die Zivilistin und der wohl einstige Bräutigam durch die Halle, waren jedoch, im Gegensatz zu ihren Pixel-basierenden Verwandten, gerne auch bereit für ein Foto kurz inne zu halten und den Besuchern ein klein wenig näher zu rücken. Angst brauchte man(n) jedoch nicht haben, die Truppe wäre wohl nicht vollständig wenn nicht auch eine erfahrene Person gegen die Zombies ankämpfen würde. Sexy Ada Wong kam besonders bei den männlichen Besuchern gut an und auch sie war um kein Foto verlegen.

 

Wett machte dies den für minderjährige Besucher ehe magere Stand allemal. Eine Auswahl an Headern der angebotenen Titel und die große Überschrift ‚CAPCOM Kino‘ verrieten das Media-Programm innerhalb des ansonsten schwarzen Klotzes, jedoch war dies alles nur für Besucher mit rotem Bändchen zugänglich. Im Inneren des Standes war es im Kino möglich die Trailer und ein bisschen weiteres Material von Resident Evil 6, Lost Planet 3 und DmC: Devil May Cry zu sehen, die Wartezeit betrug hierfür um die ein bis zwei Stunden. Wollte man selbst aktiv werden waren es schon eher zwischen drei bis fünf Stunden die man zu warten hatte. Angeboten wurden spielbare Demos der drei Resident Evil 6 Kampagnen Leon (Review bald verfügbar), Chris und Jake, ein Level aus dem neuen Lost Planet 3 und zwei Demos von Ninja Theorys DmC: Devil May Cry (Review bald verfügbar). Hatte man es geschafft die Schlange hinter sich zu bringen, so hatte man eine halbe Stunde Zeit zum zocken, wobei man jedes Spiel zehn Minuten lang testen durfte ehe die Konsolen gewechselt wurden.

 

Durch technische Probleme war es leider nur Samstag und Sonntag möglich das vierte anwesende Game, Street Fighter vs. Tekken, zu spielen. Das war dann allerdings außerhalb der abgegrenzten Area möglich, die Monitore hierzu befanden sich direkt neben der CAPCOM-Bühne. Apropos Bühne, auch hier wurde ordentlich Programm geboten. Autogrammstunden von den Producern der angebotenen Titel waren da nur eine Attraktion. Das Street Fighter vs. Tekken-Turnier oder der Cosplaywettbewerb lockten einige Besucher an und um die Wartezeiten zwischen den Ereignissen zu verkürzen gab es immer wieder Entertainment durch die freundlichen und hilfsbereiten Mitarbeiter. Wer dabei gut mitmachte und half die Menge vor der kleinen Bühne in der ganzen Halle hörbar zu machen, der hatte die Chance eines der Goodies zu ergattern. Handtücher von Lost Planet 3 und DmC, Schlüsselbänder, Eisbonbon-Boxen, Umhängetaschen, Laptop-Cases und sogar Tassen und DVDs wurden immer wieder in die Menge geworfen.

 

Eindrucksvoll präsentierte sich der Publisher somit von seiner besten Seite und sorgte für ordentlich Entertainment. Einziger Kritikpunkt wäre vielleicht das eine Programmübersicht der Bühne praktisch gewesen wäre, über die Uhrzeiten von Autogrammstunden wurde man nur durch Durchsage während den Events und auf Facebook informiert, wobei es da auch auf Facebook zumindest freitags ein paar Schwierigkeiten gab.

Für diejenigen die leider nicht anwesend sein konnten oder nicht zu den Demos kamen gibt es übrigens die Chance einen der vielen Videostreams anzusehen. Der amerikanische Forenpartner von CAPCOM Deutschland, Capcom Unity, bietet die Aufnahmen der Streams auf seiner twitch.tv-Seite an.

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