Wie bereits in den vorangehenden Artikeln erwähnt, wurde auch der neue Titel der Tomb Raider-Reihe auf der gamescom 2012 von Square Enix vertreten. Dies vor allem nicht zu knapp mit einem sehr großen Stand, wo es sogar noch am Sonntag kurz vor Schluss der GC ca. 1 Stunde Wartezeit gab, was zu diesem Zeitpunkt auch der Wartezeit von Assassins Creed 3 entsprach, dies nur als kleiner Vergleich am Rand.
Diejenigen die sich dafür entschieden haben extra etwas Zeit zu investieren um Lara Crofts neuues Abenteuer etwas früher anspielen zu können wurden erst einmal im sogenannten Square Enix Theatre begrüßt. Dort spielte jemand aus dem Entwicklerteam von Crystal Dynamics live eine 40-minütige Gameplay Demo vor die ziemlich beeindruckend war.
Zu Beginn um schon etwas vorweg zu nehmen: die Grafik ist zwar wirklich sehr gut, aber jetzt auch nichts was neue Maßstäbe setzt. Es hat eine solide Grafik, die sehr realistisch dazu aussieht. Und vor allem das ist wichtig. Das die Grafik realistisch aussieht, denn im neuen Tomb Raider wird der Hauptaspekt des Spiels darauf bestehen zu überleben.
Als Beispiel sah man in der Demo unter anderem wie Lara ihren ersten Bogen findet und so auf die Jagd geht, was ihr Lebensmittel Ressourcen verschafft um Energie aufzutanken. Erwähnenswert dabei sollte auch sein, dass man allein beim zugucken schon die Kraft hinter dem spannen des Bogens gespürt hat, dieses Gefühl verstärkte sich noch beim anschließenden selbst anspielen.
Ein interessanter Fakt für die Rollenspiel-Fans unter euch, man bekommt für alle Aktionen Erfahrungspunkte mit denen man in seinem Lager dann später weitere Fähigkeiten kaufen kann die das Überleben erleichtern. Z.B. gibt es als Basis-Skills die Möglichkeit Pfeile von abgeschossenen Gegnern wieder aufzunehmen. Oder Tiere & Gegner leichter aufzuspüren. Dies ist zwar kein tiefgründiger Skilltree oder sowas, sollte aber dennoch für etwas mehr Motivation beim spielen sorgen.
Des weiteren sah man sehr viel schnelle Action, was größtenteils (leider) wie bei vielen anderen Triple-A Titeln aussieht. Und mit genauso vielen Quick-Time-Events bestückt ist. Zwar nicht übermäßig viele, aber doch schon ein bisschen zuviel. Was bei der ganzen Action allerdings sehr positiv auffiel, war, dass man in vielen Situationen gut die Umgebung mit in den Kampf mit einbauen konnte. So kann man eine Brücke einstürzen lassen indem man eine Lampe abschießt welche jene Brücke dann abfackelt. Auch das Deckungssystem funktioniert sehr gut, sowie eigentlich alles andere im Spiel.
Und damit will ich auch schon zu dem Abschluss meines Ersteindrucks kommen:
Tomb Raider wirkt schon jetzt, mehr als ein halbes Jahr entfernt vom Release, sehr ausgereift und spaßig. Das was man anspielen konnte verspricht viele Variationen in der Art „wie “ man überlebt und kämpft. Ich bin mir ziemlich sicher das Tomb Raider ein Titel wird den man sich als Gamer auf jeden Fall vormerken sollte!
Ich freu mich so auf Tomb Raider! 😀