Am 02. Juni 2012 fand in Düsseldorf der alljährliche Japantag statt. Über 700.000 Besucher drängten sich an diesem Tag durch die Stadt und am Rheinufer entlang. Hier nun ein paar Eindrücke von diesem Event.
Gegen 11:00 Uhr kamen wir in Düsseldorf an und stellten unser Auto in der Nähe der Rheinuferpromenade in einer Tiefgarage ab. Nach wenigen Schritten kamen wir am Rathausufer an und sahen uns erst einmal um. Obwohl der Japantag erst offiziell um 13:00 Uhr eröffnet würde, war bereits um kurz nach 11:00 Uhr einiges los. Ein paar Zelte standen zwar noch leer bzw. die Stände wurden erst noch aufgebaut, trotzdem strömten viele Besucher schon herbei.
Wir nahmen uns Zeit die Zelte und Stände etwas genauer anzuschauen. Neben den traditionellen Ständen mit Infos über Japan gab es auch eine Menge Händler und Aussteller.
So war zum Beispiel auch Nintendo mit einem großen Zelt dabei. In diesem Zelt standen einige Nintendo 3DS sowie die Wii zum testen einiger Spiele. Vor allem wurden Kid Icarus: Uprising und das neue Mario Party 9 promoted.
Ebenso war ein Stand der AnimaniA vor Ort. Neben der AnimaniA selbst wurde Werbung für die eigene Convention AnmiagiC 2012 gemacht. Die AnimagiC 2012 findet vom 27. bis 29. Juli in Bonn statt.
Eine Vielzahl von weiteren Anime & Manga bezogenen Stände waren auch zu finden: Tokyopop präsentierte seine Manga, der Animexx e.V. war für Interessierte und Mitglieder da, einige Händler wie Manga Mafia, Daichi, MyCostumes oder auch Japan-Input versorgten die Fans mit Merchandise.
Gerade bei den jüngeren Japanbegeisterten waren diese Stände am meisten begehrt und so herrschte dort den ganzen Tag über dichtes Gedränge.
Gleich nach diesen Ständen war man am Mannesmannufer angekommen. Dort stand wie auch in den letzten Jahren der ADAC Showtruck. Auf dessen Bühne gab es den ganzen Tag Programm zu sehen. Gleich zu Beginn gab es die große Cosplay Modenschau, bei der die Teilnehmer eine Reise nach Japan gewinnen konnten. Danach gab es noch weitere Wettbewerbe sowie Gesangsauftritte verschiedener Künstler.
Wir arbeiteten uns immer weiter bis zum Johannes-Rau-Platz vor. Dort wurden den Zuschauern verschiedene Sportarten wie Sumo, Judo, Karate oder auch Kendo vorgeführt. Direkt daneben gabs auch für den kleineren Besucher viel Spaß. Wie bereits im letzten Jahr war REWE mit ihrem Kinderland vertreten. Ob Masken basteln, Kletteraktionen, Sumo Ringen, Duo-Tramp (Trampolinspingen) oder auch Shogi (japanisches Schach) – hier konnten sich die kleinen austoben und vieles entdecken.
Noch ein Stück weiter kam man am Platz des Landtages an. Auch dort gab es viel zu sehen. Ob Bogenschiessen oder das Deutsch-japanische Street-Soccer-Turnier – Hier stand der Sport im Vordergrund. Ebenso konnte man sich das Heerlager der Samurai-Gruppe Takeda e.V. anschauen.
Auf dem Rückweg zum Burgplatz musste man sich am frühen Nachmittag bereits durch dichtes Gedränge wuseln, bei sommerlichen Temperaturen kamen wirklich viele Besucher zum Japantag. Auch zu erwähnen ist, dass die Sonne ganz schön vom Himmel brannte. So kam es, dass einige Besucher bereits am Nachmittag mit deutlich sichtbarem Sonnenbrand unterwegs waren.
Auf der großen Bühne, die auf dem Burgplatz stand, gab es zahlreiches Bühnenprogramm zu sehen. Auftritte der Kindergärten, Taiko Trommler, Tanzgruppen, Chöre und vieles mehr.
Den ganzen Tag war die Stimmung ausgelassen, man traf viele Freunde und Bekannte. Entlang der ganzen Rheinuferpromenade gab es viele kleine Stände an denen man sich mir japanischen Köstlichkeiten stärken konnte.
Am Abend warteten alle auf den großen Höhepunkt des Japantages: das Japanische Feuerwerk. Wie jedes Jahr war dem 25 minütigen Feuerwerk ein Thema gewidmet. Dieses Jahr war es „200 Jahre Grimms Märchen“ , welches in 5 Szenen unterteilt wurde:
1. Szene: Eröffnung – Tauchen Sie ein in die Welt der Märchen
2. Szene: Märchenhafte Fabeltiere
3. Szene: Schneewittchen
4. Szene: Das Knusperhäusschen
5. Szene: Finale – Goldregen
Das Finale mit dem Goldregen ist jedes Jahr das absolute Highlight des Feuerwerks, welches bei den Zuschauern große Begeisterung auslöst. Am Ende gab es großen Beifall der Besucher für dieses grandiose Feuerwerk – und so endete auch der Japantag. Innerhalb von 30 Minuten ist die Rheinuferpromenade wie leergefegt. Danach beginnen die Reinigungsarbeiten durch die Stadtwerke und die Stände werden abgebaut – sofern die Aussteller dies nicht schon während dem Feuerwerk getan haben.
Wir halfen noch befreundeten Händlern beim Abbau ihres Standes und waren damit gegen 2:40 Uhr fertig. Nur noch die leeren Zelte erinnerten daran, dass vor wenigen Stunden noch über 700.000 Besucher den Japantag besuchten und sich am Feuerwerk erfreuten.
Gegen 4:00 Uhr waren wir dann auch endlich zu Hause und so endete auch für uns der Japantag. Müde, aber glücklich und mit Sonnenbrand fielen wir dann ins Bett.
Webseite: www.japantag-duesseldorf-nrw.de
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