The Night of the Rabbit

Allgemein

 

Bereits am 29. Mai 2013 ist das neueste Adventure aus dem Hause Daedalic Entertainment erschienen. In unserem Review wollen wir darüber berichten.

Bevor wir uns jedoch dem Spiel widmen, sprechen wir erst mal über die Limitierte Auflage mit all ihren Extras:

Neben der DVD des Spiels gibt es ein Hörspiel mit dem Titel „Geschichten aus Mauswald“. Außerdem findet sich in der Edition ein Poster wieder, sowie der Soundtrack zum Spiel mit 41 Tracks. Mit dabei ist ebenfalls eine „Münze“ und das Handbuch des Spiels. Dieses ist aber viel mehr als nur ein paar Blätter mit Informationen – Aber lest selbst:

 

Es war einmal..“

The Night of the Rabbit ist ein Point and Click Adventure aus dem Hause Daedalic. Mit einem typischen, kurzen, jedoch eindrucksvollen Intro beginnt das Spiel und gleich am Anfang fallen die schönen Artworks beim Laden auf.

Nach dem Intro findet man sich in einem Sumpf wieder, als Gestalt eines Hasen, aber sagen können wir nichts. Wir sprechen mit einer mysteriösen Gestalt, die uns zum Anfang unser eigenen Geschichte führt.
An dieser Stelle sollten wir den Soundtrack erwähnen, denn auch dieser ist ebenso stimmig wie bereits bei den früheren Spielen von Daedalic.

Nachdem wir also zum Anfang unserer eigenen Geschichte geleitet wurden, finden wir uns in der Haut des jungen Jerrys wieder, der es sich zum Ziel gemacht hat, Zauberer zu werden. Wir erleben einen Dialog zwischen Mutter und Sohn und nun wird bestätigt: Alle Texte wurden synchronisiert. Die Sequenzen sind in einem liebevollen Comic-Stil gestaltet und passen sich der Musik und dem allgemeinen Flair des Spiels an.

Bevor Jerry ein paar Abenteuer erleben kann, startet ein Tutorial, welches in den Spielverlauf hineingearbeitet wurde. Ein verzauberter Radiosender erklärt dem Spieler die verschiedenen Funktionen, die für geschulte Click and Point Adventure-Spieler selbsterklärend sind. Ganz klassisch ist ein Inventar, in dem man Gegenstände nicht nur ablegen und anschauen kann, sondern auch miteinander verbinden oder genauer untersuchen. Durch einen Mausklick auf den Boden bewegt sich Jerry und verschiedene Zeichen zeigen an, ob der Protagonist Dinge nur untersuchen oder auch mit ihnen interagieren kann.

Nach dem Tutorial soll Jerry im Wald Brombeeren pflücken und natürlich nutzen wir diese Aufgabe um uns gründlich im Gebiet umzusehen und es gibt viel zu entdecken.
Bald wird klar, dass Jerry Angst vor einem Gremmlinwolf hat. Was genau es mit diesem auf sich hat, ist allerdings noch ein kleines Geheimnis.

Nachdem der Spieler sich also durch die Brombeersuche mit dem Spiel vertraut gemacht hat, bekommt Jerry einen magischen Brief und ein bisschen lässt uns das an einen anderen, berühmten Zauberschüler denken.

 

 

Es gibt keine Probleme, nur Herausforderungen“

Und Herausforderungen gibt es genug! Die kleinen Rätsel sind mühevoll gestaltet und anspruchsvoll. Ein besonderes Highlight ist hier der Gebrauch des Handbuchs. Denn dieses ist in die Rätsel mit eingebunden und erlaubt eine Fülle ein kleinen Aufgaben, die es zu bewältigen gibt.

Nachdem das erste Rätsel gelöst ist, erscheint Marquis de Hoto, ein Zauberhase und nimmt Jerry als Zauberlehrling auf. Er erklärt, dass er seine Erinnerungen verloren hat und möchte diese wieder gewinnen.
Jerry nimmt das Angebot des Zauberers an und gemeinsam betreten die beiden eine neue Welt, die ein klein wenig von Alice im Wunderland inspiriert scheint, mit sprechenden Tieren, die genauso groß sind wie Jerry. Diese Welt wird von etwas Bösem bedroht – etwas, was mit Krähen zu tun hat. Ein passendes Abenteuer für einen frischen Zauberlehrling!

Im Laufe des Spiels erwähnt Marquis Jerrys Münze. Wird diese angewählt, so kann der Spieler Dinge sehen, die mit bloßem Auge nicht zu erkennen sind; eine magische Hilfe also. So kann Jerry nichts verpassen, genau wie bei den Dialogen, denn verpassbare Gespräche gibt es nicht. Und damit man sich nach einer Pause erinnern kann, was gerade passiert ist, gibt es ein Tagebuch mit dem Fortschritt und der Geschichte des Spiels.

Niedlich gemacht sind einige pädagogische Hinweise (z.B. „Müll gehört aber nicht in den Wald!“) aber gar nicht gut gefallen uns die Animationen der Personen. Die Gestik ändert sich selten und so hängen Jerrys Arme bei jeder Situation und bei jedem Gespräch einfach nur schlapp runter. Ein kleiner Makel, aber ein Makel. Ebenfalls etwas langweilig können die langen Einzeldialoge wirken, die Jerry führt, wenn man gewisse Dinge anklickt, aber keine Angst – Ihr müsst diese nicht immer wieder anhören sondern könnt sie abbrechen. Schade ist dabei allerdings, dass man leicht in Versuchung gerät, die Dialoge gleich abzubrechen, sobald sie beginnen, obwohl man sie noch gar nicht gehört hat.
 

 

Im Allgemeinen können wir sagen, dass Click-and-Point Spieler The Night of the Rabbit unbedingt mal ausprobieren sollten, vor allen Dingen, wenn sie gerne knifflige Rätsel lösen. Das Spiel besticht durch Charme, Musik und Gestaltung, hat aber nicht so viele witzige Dialoge wie z.B. die Edna Reihe.

 

Zusammen mit Mezzo LP haben wir von Kotomi in das Spiel reingeschnuppert, die Videos dazu findet ihr hier:

 

 

 

 

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