Die AnimagiC in Bonn fand in diesem Jahr vom 26.07. bis zum 28.07.2013 statt. Wie gewohnt umragte ein gestalteter Zaun den Conbereich der Beethoven Halle und dies hat mir persönlich auch in diesem Jahr wieder sehr gut gefallen.
Der immer noch umstrittene Zaun gewährt ein sicheres Gefühl, Passanten fotografieren nicht ungefragt die Kostümierten – für mich ein positiver Nebeneffekt.
Bereits am Freitag war das Congelände voll und auch die Schlange für die Ticketabholung super lang. Das mag daran liegen, dass die AnimagiC als einizige Veranstaltung der Szene Freitag+Samstag Tickets verkauft. Was man davon halten mag ist wohl jedem selbst überlassen.
Das Außengelände bat den Besuchern eine große Auswahl an Attraktionen und Programm. So traten auf der Außenbühne zum Beispiel nicht nur Showgruppen auf, sondern auch japanische Ehrengäste wie ZWEI und Eir Aoi.
In der Catering Area war für jeden Geschmack etwas dabei, ob Pommes, Wurst oder japanische Speisen. Neu war in diesem Jahr das Maid Café Strawberry Sundae.
Wie gewohnt war auch Dunkelsuess mit einem Zelt vertreten, in dem sich Interessierte über Lolita Mode informieren und unterhalten konnten, sowie die Garderobe erweitern.
Auch nicht neu war der Bereich von Cosbase, der Möglichkeiten zu Fotoshoots schuf.
Das Programm im großen Festsaal lockte jedenfalls einige Besucher, denn neben der Eröffnungsfeier abends, gaben ZWEI und JAM Project ihre ersten Konzerte. Kira Kira Hikaru und K!seki präsentierten ebenfalls ihr Programm.
An dieser Stelle wollen wir direkt anmerken, dass die Lautstärke jeder Vorstellung viel zu laut war. Die meisten Besucher hielten sich die Ohren zu oder kniffen die Augen zusammen, da das durch die Lautstärke resultierende Rauschen in den Ohren kaum zu ertragen war. Sehr schade. Denn dadurch kam vieles der Gruppen/Bands nicht zur Geltung.
Auch der Samstag glänzte mit Showgruppen, einem Cosplay Wettbewerb, Konzerten und der Prämiere von Evangelion: 3.0 You can (not) redo.
Positiv überrascht hat mich der Hetalia Auftritt von TNS. Da ich eigentlich kein großer Fan der Mangaserie bin, habe ich nichts großartiges erwartet und eigentlich wollten wir uns lediglich kurz abkühlen. Entgegen eigener Erwartung haben wir den Saal aber dann doch erst nach Ende des Stücks verlassen.
Konzerte gab es auch am Sonntag, nämlich von Shiroku und ZWEI. Außerdem gaben auch ein paar Showgruppen nochmals ihr Programm zum besten, wie Daijoubu und D.A.N.G.O.
Der Händlerraum war wie gewohnt überfüllt, allerdings war in den Gängen genügend Platz, anders als beim CosDay. Bei einer großen Auswahl an verschiedenen Shops hatten die Fans die Möglichkeit ihr geliebtes Merchandise zu ergattern.
Auch der Bring&Buy fand viel Anklang und gebrauchte, aber dennoch geliebte Dinge konnten einen neuen Besitzer finden.
Über einige Aussteller haben wir ja bereits berichtet (Nintendo, Bandai Namco, Square Enix).
Neben den großen Firmen war natürlich auch der Animexx vertreten, der über den Verein informierte und Merchandise verkaufte. Der größte Verein in Deutschland darf auf keiner Con fehlen.
Im Gamesroom fanden auch die Gamer Beschäftigung. Es gab einige Titel zum anspielen:
- Pikmin 3
- Killer is Dead
- Persona 4 Arena
- Stepmania
- usw…
Der Gamesroom wurde auch wie in den vergangenen Jahren von OMEGAMES betreut. Ebenso gab es viele Turniere wie z.B. den Mixed-Game-Contest.
In den Anime Kinos wurden populäre sowie neue Anime gezeigt. So hatte jeder die Möglichkeit mal in Serien reinzuschnuppern, die ihn interessierten oder ganze Animefilme zu sehen wie zum Beispiel von dem Anime One Piece oder Detektiv Conan.
Wenn wir alles was es gab mit Namen nennen würden, würde das wohl den Bericht sprengen.
Festhalten möchten wir, dass uns die AnimagiC in diesem Jahr sehr gut gefallen hat – Das Wetter am Samstag war zwar heiß aber wunderschön. Und durch den Zaun konnten auch Cosplayer problemlos bis in die Nacht auf dem Außengelände sitzen und quatschen. Sonntag war das Wetter den Kostümen nicht so wohl gesonnen, denn typisch für die AnimagiC ist ja eigentlich Regen – Und der kam dann auch. Mit immer noch relativ angenehmen Temperaturen konnte man diesen aber gut überstehen und es gab immer wieder trockene Perioden, die zum Foto schießen genutzt werden konnten.
Die Grundstimmung war heiter und positiv, beinah schon gemütlich mit einem familiären Flair. Dies habe vor allen Dingen ich schon länger nicht mehr so intensiv auf deutschen Conventions wahrgenommen und deswegen danke ich der AnimagiC für diese (wiederholte) Erfahrung. Voller Hoffnung sind wir natürlich auf die Connichi, die ja eben für dies bekannt ist.
Wir behalten die AnimagiC 2013 positiv im Gedächtnis und freuen uns schon auf nächstes Jahr!
1 thought on “AnimagiC 2013: Unser Bericht”
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