Review: Dragon Ball Z – Kampf der Götter

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Der 14. Dragon Ball Z Film ist seit 1996 der erste Kinofilm zur Kultserie Dragon Ball und feierte seine Premiere am 30. März 2013 in den japanischen Kinos. Endlich kommt Dragon Ball Z: Kampf der Götter (Originaltitel: Dragon Ball Z: Kami to Kami) auch zu uns nach Deutschland. Hier erfreut sich die Fanszene an Dragon Ball großer Beliebtheit und umso erfreulicher ist es zu hören, dass Toriyama Akira bei der Ausarbeitung der Handlung des neuesten Filmes maßgeblich beteiligt war!

Dragon Ball Z: Kampf der Götter spielt im Zeitraum nach dem Kampf gegen Boo und vor dem Aufeinandertreffen von Goku auf Oob. Zwei Jahre ist es her, dass die Z-Kämpfer gegen Boo gewonnen haben und alles nimmt seinen friedlichen Lauf. In den für Dragon Ball typischen Slapstick Momenten zeigt der Film in den ersten Minuten, dass sich rein gar nichts geändert hat: Son-Goku hat noch immer nichts anderes als sein Kampftraining im Kopf, genau wie sein ewiger Rivale Vegeta – Trunks und Son-Goten sind noch immer die besten Freunde und auch die Beziehung zwischen Videl und Son-Gohan nimmt weiter Form an. Bulma feiert ihren Geburtstag, aus ihrem Alter macht sie jedoch ein großes Geheimnis. Bra existiert noch nicht.

Doch was wäre Dragon Ball ohne einen übermächtigen Gegner, der es auf die Zerstörung der Erde abgesehen hat? Richtig. Langweilig. Son-Goku erfährt durch Meister Kaio vom Gott der Zerstörung Beerus. Und er ist Feuer und Flamme als er erfährt, dass dieser Beerus sogar noch stärker sein soll als er.

Weil Beerus von einem Kampf gegen einen Saiyajin-Gott träumte, stellte er sich selbst einen Wecker und erwacht seit drei Jahren aus einem Nickerchen. Zusammen mit seinem Partner Whis, der früher auch dessen Trainer war, macht er sich auf die Reise zur Erde auf der bekanntlich die letzten Saiyajins leben und taucht auf Bulmas Geburtstagsparty auf. Beerus, der bekannt ist für sein hitziges Temperament, verbringt zunächst eine schöne Zeit auf der Erde aber durch einen kleinen Zwischenfall entbrennt ein Kampf zwischen ihm und den stärksten Kriegern der Erde!

 


 

Und hier kommen wir zu ein paar Ungereimtheiten, die wohl den ein oder anderen Dragon Ball Fans aufstoßen werden: Son-Gohan gilt nicht mehr als stärkster Kämpfer – Er ist sogar ziemlich nutzlos im Kampf. Piccolo mischt sich ebenfalls kaum ein, Gotenks ist mit einem sanftem Stupser besiegt – Vegeta schafft es als einziger Beerus entgegen zu stehen; mit Ausnahme von Son-Goku natürlich. Die menschlichen Kumpanen, die sonst in jedem Kampf stets hilfreiche Kämpfer waren schauten bei dem ganzen Schauspiel mehr oder minder nur zu – Auf eine Sonnenattacke von Kuririn wartet der Zuschauer vergeblich. So sind die Kämpfe zwar allesamt nett mit anzusehen, erinnern sehr an die frühere Dragon Ball Z Reihe, aber wirklich befriedigt ist der Fan wohl nicht.

Die Z-Kämpfer verstehen im Laufe des Kampfes, dass sie Beerus nicht gewachsen sind und dieser ist noch immer auf der Suche nach dem Saiyajin-Gott. Endlich kommt Shen-Long zur Hilfe und erklärt, wie ein Saiyajin-Gott erscheinen kann. Und hier gibt es einen ersten Hint zu Dragon Ball GT! Wirklich sehr nett! Als der Saiyajin-Gott zur Unterstützung erscheint können die Freunde Beerus endlich Einhalt gebieten; sie sind dennoch nicht stark genug um ihn wirklich zu besiegen. Allerdings haben die Erdlinge noch einen Verbündeten, mit dem sie wohl nicht gerechnet hätten: Den Trainer und Partner von Beerus: Whis.

 


 

Whis hat sich während des Kampfes von Beerus und den anderen stets herausgehalten und die Kostbarkeiten der Erde probiert und bittet seinen Herren um Gnade. Dieser Planet hätte zu viel zu bieten. Schließlich überzeugt er Beerus und die beiden kehren zurück in ihr Reich.

 

Im direkten Vergleich zu der Serie Dragon Ball Z wirken die Animationen im Film natürlich viel flüssiger und reibungsloser. Auf die bekannten Standbilder wird verzichtet. Viel mehr kann die Animation des Filmes Dragon Ball Z: Kampf der Götter mit der neuen Serie Dragon Ball Super mithalten, die seit Juli 2015 in Japan läuft und ebenfalls die Geschichte um Beerus und Whis umspielt. Die lockeren Sprüche der Charaktere und der typische Toriyama-Witz finden sich in jeder Szene des Filmes wieder und lassen die Dragon Ball Fan-Herzen sicher höher schlagen – Allerdings gibt es ab und an doch ein paar Momente, die nicht ganz zum Vorgänger passen. So lässt es im Film den Anschein zu, Kaio-Shin und die anderen würden sich gar nicht kennen und Dende sei unter den Charakteren als Gott völlig unbekannt. Das sind natürlich nur Kleinigkeiten, sie stören aber das Schwelgen in Erinnerung. Der Soundtrack passt zur Stimmung des Films und untermalt diese passend – Er kommt zwar nicht an das Original der Serie heran aber nostalgische Stücke zu übertrumpfen, die auch nach Jahren noch immer manchmal als Ohrwurm hervortreten ist auch kaum zu schaffen. Zu dem Dragon Ball Film passt er auf jeden Fall perfekt und er wirkt nicht nervig, sondern sogar leicht angelehnt an das Original.

Alles in allem können wir sagen, dass es schwierig ist einer Kultserie nach so vielen Jahren mit einem Film gerecht zu werden. Aber mit vereinten Kräften und ganz sicher dank der Unterstützung von Toriyama Akira ist es Dragon Ball Z: Kampf der Götter gelungen! Wir empfehlen den neuesten Kinofilm jedem Dragon Ball Fan und wünschen viel Spaß beim Schauen!

 

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