Review: One Piece Pirate Warriors 3

Allgemein

 

Seit vielen Jahren gehört One Piece zu den beliebtesten Shounen-Serien die aus Japan kommen und wird von den Fans gefeiert. Nicht verwunderlich ist es also, dass ständig auch neue Spiele zu der Kultserie erscheinen, die verschiedene Aspekte des Anime aufgreifen.

 

 

One Piece Pirate Warriors 3 erschien letzten Monat, am 28. August 2015 für die PlayStation 3, PlayStation 4, PlayStation Vita und den PC.

One Piece Pirate Warriors 3 kann in verschiedenen Schwierigkeitsstufen gespielt werden, die jederzeit im Spiel veränderbar sind. So ist es also auch für Anfänger möglich, sich Skills anzutrainieren und während des Spiels auf eine höhere Stufe zu wechseln. Andersherum können Spieler mit Übung auch die Schwierigkeit nach unten regeln, wenn sie auf bestimmte vielleicht einfach keine Lust haben.

Wer allerdings die vorher eingestellte Schwierigkeitsstufe nicht verändern möchte hat die Möglichkeit bei besonders harten Passagen Hilfe von anderen Spielern anzunehmen – Und zwar mit Hilfe des PlayStation Networks!

 

 

Was viele Fans freuen wird ist die japanische Sprachausgabe im Spiel, die zwar auf englisch umgeschaltet werden aber standardmäßig im O-Ton abgespielt werden kann. Die Bildschirmtexte sind komplett deutsch übersetzt.

Kommen wir zum Start des Spiels. Alles beginnt mit Shanks, der Ruffy aufträgt ein Pirat zu werden und ihm seinen Strohhut vermacht. Nach einem gewissen Zeitsprung startet Ruffy also mit der Suche nach einer Crew und trifft zuerst auf Zorro, der kurz vor seiner Hinrichtung steht. Ruffy beschließt also ihm zu helfen und hier beginnt auch das Abenteuer für den Spieler, der nun erstmals selbst interagieren kann. Wer mit den Namen nichts anfangen kann, der braucht sich nicht zu sorgen, denn nach und nach werden wichtige Informationen zu Charakteren, Orten, Schiffen und wundersamen Dingen in der Bibliothek freigeschaltet.

 

 

Die spielbaren Inhalte sind aufgeteilt in unterschiedliche Missionen, die es gilt zu beenden. Jede Mission ist innerhalb eines bestimmten Zeitlimits zu erledigen, läuft die Zeit vor erfolgreichem Abschluss ab, ist die Mission missglückt und muss wiederholt werden.

Das Spiel funktioniert allerdings relativ einfach: Um Missionen zu beenden muss eine bestimmte Aufgabe erfüllt werden. Die erste zielt natürlich auf die Rettung Zorros ab. Um zu ihm zu gelangen, muss Ruffy (der nur anfangs noch der einzige spielbare Charakter ist) Territorien erobern und sich durch einen Haufen Gegner kämpfen. Die Gegner werden immer angeführt von einem Hauptmann, den es gilt zu besiegen um die Territorien zu erobern. Das klingt schwieriger, als es eigentlich ist, denn mit ein paar gezielten Schlägen sind die Gegner sehr schnell auf die Knie gezwungen und innerhalb weniger Minuten hat der Spieler sicherlich schon mehr als 100 Gegner besiegt.

Durch bestimmte Gum-Gum-Spezial-Angriffe ist es auch möglich, einen Flächenangriff durchzuführen, der gut und gerne bis zu 500 KOs auf einen Schlag bringt! Wer fürchtet, den Fokus auf den jeweiligen Terrain-Boss-Gegner zu verlieren, der kann aufatmen: Es gibt nämlich auch eine Funktion, die es erlaubt, sich auf einen Gegner zu fixieren und so nicht den Überblick zu verlieren.

 

 

Einen Nachteil hat das bunte Treiben auf dem Bildschirm allerdings doch: wichtige Infos, die am unteren linken Bildschirmrand erscheinen können oft im Eifer des Gefechts gar nicht ordentlich gelesen oder gar wahrgenommen werden. Vielleicht ist das Gewöhnungssache, aber gerade für Spieler, die nicht so schnell filtern können, kann das zu einem Problem im Spiel werden, denn oft ändern sich Quests, die abgeschlossen werden müssen um die Hauptmission abzuschließen.

Natürlich steigen die Charaktere in ihren Leveln, aber der Spieler hat die Möglichkeit, den Charakter genau so anzupassen, wie er möchte und zwar indem er ihm Fähigkeiten und Fertigkeiten lernen lässt und bestimmte Attribute manuell steigern kann. Dies geschieht durch die Münzen, die während einer Mission gesammelt werden können.

 

 

Im Freien Log, im Traum Log und im Online Modus kann der Spieler sich Charaktere, die er steuern möchte aussuchen und muss sich somit nicht an die Hauptstory halten. Auch Gegner und vermeintliche Nebencharaktere können innerhalb Missionen freigeschaltet werden – Die Auswahl wird am Ende des Spiels also gigantisch werden! Zu allen Charakteren gibt es spezielle Münzen, mit denen die einzelnen Attribute verbessert werden können. Sammeln lohnt sich also!

 

 

Die Grafik im Spiel überzeugt schon allein durch die genaue Orientierung an der Original Serie und die detailgetreue Umsetzung im Spiel – Das konnten die One Piece Spiele schon immer. Der etwas gröbere aber sehr bunte Stil des Anime zeigt sich auch in der Gestaltung der einzelnen Maps, also der Orte und so wirkt alles besonders bunt und lebendig! Fans wird es nicht schwer fallen, sich in Pirate Warriors 3 heimisch zu fühlen und auch zusammen in einer Gruppe bereitet das Spiel großen Spaß, besonders wenn es darum geht, den verhassten Charakteren selbst mal endlich eine reinhauen zu können!